SVO Damen retten einen Punkt
Kampfgeist sichert das Unentschieden
Bei der letzten Begegnung diesen Jahres in der heimischen Mehrzweckhalle stand erneut Heidrun Vetter als Interimscoach an der Seitenlinie und zunächst konnte sie sich entspannt zurücklehnen. Die SVO Damen legten gut los, ließen in den ersten 13 Minuten nur zwei Gegentreffer zu und lagen 5:2 vorne. Es hatte schon den Anschein als würden sich die Gegnerinnen gegenseitig anmeckern als der TSF Ditzingen eine Auszeit nahm, die anscheinend auf fruchtbaren Boden fiel. Jedenfalls stabilisierten sich die Ditzingerinnen und tasteten sich langsam über 10:8 und 12:11 heran. Bereits in der ersten Halbzeit musste der SVO zwei Zeitstrafen für Anna Bölke hinnehmen und es gab insgesamt Unmengen Siebenmeter auf beiden Seiten. Irgendwie schienen diese ständigen Unterbrechungen dem munteren Spiel aus der Anfangsphase der SVO-lerinnen nicht gut zu tun. Die gegnerische Kreisläuferin war plötzlich ständig frei und vorne lief es nicht mehr rund. Mit dem Abpfiff schaffte Selina Gnann noch den Ausgleichstreffer zum 13:13 Halbzeitstand.
Es ging sozusagen bei null los nach der Pause und dieses Mal hatten die Ditzinger Damen erstmal die Nase vorn. Zwar schaffte der SVO bis zum 19:19 in der 44. Minute irgendwie dran zu bleiben, dann jedoch lag man plötzlich 20:24 hinten, weil nun plötzlich eine Rückraumspielern des TSF aufdrehte und man diese erstmal nicht in Griff bekam. Coach Heidrun Vetter, der langsam die Abwehrspielerinnen ausgingen, dachte wohl „ No risk ,no fun“ und schickte Anna Bölke trotz Zeitstrafen zurück in die Abwehr und brachte eine neue Kreisläuferoption. Eine Überzahlsituation in der 52. Minute nutzte man dann gut aus und warf sich auf 23:25 heran. Nun zeigte die Mannschaft, dass durchaus Kampfgeist in ihr steckt und durch schön aus Kreuzbewegungen herausgespielte Treffer reichte es letztlich zum 26:26 Endstand. Mit dieser Punkteteilung können beide Mannschaften zufrieden sein und die SVO Damen verabschieden sich bis Mitte Januar in eine lange Winterpause.
Für den SVO spielten: Catalina Heß, Tanja Esenwein (beide Tor), Julia Schöner (4/4) Katja Mahler (2), Katrin Schwarzkopf, Alina Kohl (1), Hanna Eßlinger (2), Jana Burgschweiger, Selina Gnann (8/6), Nathalie Huber, Nathalie Mühlbauer, Anna Bölke (5), Katrin Malisi (4), Franziska Gruber